Nach dem neuen Curriculum der ArGe-Fachgesellschaften – die Zusatzqualifikation für Pflegekräfte, die langzeitbeatmete und intensivpflegebedürftige Klient*innen und Angehörige im außerklinischen Bereich betreuen.
40 Std.
(frei wählbar klinisch oder außerklinisch)
Prüfung
Schriftliche Abschlussprüfung
Der Aufbaukurs ist unterteilt in:
Theorie
80 Std.
Hospitation
40 Std.
(klinisch)
Prüfung
20 Std. Fachprojekt mit Abschlusskolloquium
Schriftliche Abschlussprüfung
Zusatzqualifikation außerklinische Intensivpflege
Voraussetzungen und Aufgaben
Als Fachkraft für außerklinische Intensivpflege bist du für Menschen zuständig, die rund um die Uhr auf intensive Pflege angewiesen sind, aber nicht in einem klinischen Umfeld versorgt werden. Das heißt, dass du sie in ihrem Zuhause versorgst – das z. B. auch eine Pflege-WG sein kann. Die von dir betreuten Menschen sind mitunter technologieabhängig, weshalb du Fachkenntnisse über die außerklinische Beatmung benötigst. Bei dieser Art der Pflege hast du viel Zeit für die Klient*innen und bist vor allem bei der häuslichen Versorgung eng in den Alltag und die soziale Struktur der Menschen eingebunden, die du unterstützt.
Deine Aufgaben sind z. B. die Überwachung der Vitalfunktionen, das Messen des Sauerstoffgehaltes, die Kontrolle der Druckverhältnisse, endotracheales Absaugen oder die Verabreichung von Medikamenten.
Um diese Fachweiterbildung in der Intensivpflege machen zu können, musst du bereits Pflegefachkraft sein, also Altenpfleger*in, Gesundheits- und Krankenpfleger*in, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger*in, Krankenschwester bzw. Krankenpfleger oder Pflegefachfrau bzw. Pflegefachmann.
Pflegefachkraft für außerklinische Intensivpflege (ArGe)
Basis- und Aufbaukurs
Die berufliche Zusatzqualifikation, die wir anbieten, ist anerkannt durch die Fachgesellschaft »Kompetenznetzwerk außerklinische Intensivpflege Bayern (KNAIB)« und orientiert sich inhaltlich an der S2-Leitlinie »Nichtinvasive und invasive Beatmung als Therapie der chronischen respiratorischen Insuffizienz« der Deutschen Gesellschaft für Pneumologie und Beatmungsmedizin e. V. (DGP). Sie richtet sich außerdem nach dem neuen Curriculum der ArGe-Fachgesellschaften.
Die Fachweiterbildung Intensivpflege ist unterteilt in einen Basis- und einen Aufbaukurs. Beide bestehen aus je 120 Stunden theoretischem und fachpraktischem Unterricht und einer schriftlichen Abschlussprüfung.
Der Basiskurs besteht aus vier thematisch aufeinander aufbauenden Blöcken, die du zeitlich so planen kannst, wie es für dich am besten passt. Zwei Blöcke finden virtuell und zwei in Präsenz statt. Der Aufbaukurs wiederum teilt sich in drei Blöcke auf.
Wenn du Unterstützung bei der Planung deiner Zusatzqualifikation benötigst, melde dich einfach bei uns.
Inhalte
Basiskurs
Pflegefachliche Inhalte
Masken- und Trachealkanülen und deren Applikationen
Ambulant-Expertenstandard
Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz (1 UE)
- Definition Demenz
- Formen der Demenz
- Folgen der Demenzerkrankung
- Zahlen, Daten, Fakten
- Menschen mit Demenz begegnen
- Zielgruppe des Expertenstandards
- Aufbau des Expertenstandards
Ambulant-Expertenstandard Entlassungsmanagement in der Pflege (1 UE)
- Grundsätzliches zum ES
- Relevanz des ES
- Anforderungen und Rahmenbedingungen
- Assessmentinstrumente
- Handlungsebenen des Expertenstandards
• Allgemeine Einführung
• Formen von Freiheitsentziehung
• Rechtliche Grundlagen
• Risiken und Alternativen von FEM
• Notwendigkeit von FEM und Dokumentation
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17.09. - 19.09.2025
Basiskurs 3/3 Pflegefachkraft für außerklinische Intensivpflege/Beatmung (ArGe)
- Was sind freiheitseinschränkende/beschränkende Maßnahmen (FEM)
- Formen der Freiheitseinschränkung
- Warum werden FEM angewandt?
- Rechtliche Grundlagen
- Risiken von freiheitseinschränkenden Maßnahmen
- Vermeidung von freiheitseinschränkenden Maßnahmen
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23.09.2025
Palliative Care in der außerklinischen Intensiv- und ambulanten Pflege
• Palliativ Care Konzepte sind auf palliativen Stationen oder in Hospiz Einrichtungen ein fester Bestandteil der alltäglichen Arbeit. Viele gedanklichen Assoziationen und Themenbereiche hinsichtlich der palliativen Versorgung beziehen sich auf die onkologische Pflege.
• Die Frage stellt sich jedoch, ob wir nur in den onkologischen Bereichen palliative Patienten versorgen oder auch unsere Patienten ein Teil der palliativen Versorgung einnehmen. Um diese und andere Fragen klären zu können, müssen im ersten Schritt die Termini der palliativen Versorgung und Pflege geklärt werden. Des Weiteren beschäftigt sich das Seminar mit der S3 Leitlinie und den resultierenden pflegerischen Interventionen bei Dyspnoe, Ernährung am Lebensende, Handeln in palliativen Notfallsituationen, Nausea/ Emesis, Obstipation/ Diarrhoe und Schmerzen.
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Anfrage für die Teilnahme an einem Seminar der PflegeLeicht Akademie
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